Auf nach Montana!

Welcome back!

Für mich geht es wieder auf ein neues Abenteuer und wenn ihr das lest, sitze ich wahrscheinlich schon im Flugzeug, aber nun erst einmal von vorne:

Da ich seit jeher ein großer Pferdefreund war und seit vielen Jahren Reitunterricht nehme, war es schon immer ein Traum von mir auf einem Pferderücken durch die Prärie des wilden Westens zu galoppieren. Und was wäre ein besserer Zeitpunkt als jetzt, diesen Kindheitstraum umzusetzen.
Im Frühjahr habe ich mich also im Internet informiert und nach Agenturen und Farmen in den USA geschaut. Relativ schnell habe ich eine Agentur gefunden und mich mit ihr in Kontakt gesetzt. Bei der Anmeldung habe ich zudem meine Präferenzen für die Farm angeben können – u.a. den Bundesstaat, die Art der Farm (Rinderfarm, Pferdefarm etc.),… und dann hieß es warten.

Während ich in Kapstadt war, hat die Agentur für mich eine passende Farm gesucht und nach ca. 6 Wochen habe ich eine Mail bekommen mit der Bestätigung einer Farm in Montana :). Ich habe mich mega gefreut, da Montana auch einer der beliebtesten Staaten für Farmstays in den USA ist. Die Farm befindet sich im Umkreis von Billings und ist sehr abgelegen.

Es ist, um genauer zu sein, eine Rinderfarm mit 550 Rindern und ein paar Pferden. Meine Gasteltern heißen Travis und Rachel und sie haben zwei Kinder, die Corby (10) und den Quaid (8). Ich habe mit der Bestätigung einen kleinen Steckbrief mit Fotos von der Familie bekommen, in dem sie auch ein wenig ihre alltäglichen Aktivitäten aufgelistet haben: sie gehen hin und wieder die Nachbarn besuchen, wandern, campen, sonntags in die Kirche und wenn’s zu heiß wird in den Pool. Was die Farm betrifft, füttern sie täglich die Rindern und geben ihnen ihre Vitamine und Wasser, trainieren die Pferde und reparieren kaputte Zäune.

Wie genau mein Alltag dort aussehen wird und was ich dort tun und helfen werde, weiß ich noch nicht, aber ich bin voller Motivation und Vorfreude. Neben der Rancharbeit hoffe ich natürlich, dass ich so oft wie möglich auf einem Pferderücken sitzen werde :).

Die letzten Tage habe ich mich mit der Reisevorbereitung beschäftigt und meinen Koffer gepackt. Heute um 12:30 Uhr ging’s dann mit meiner Familie auch schon los zum Flughafen und es hieß Abschied nehmen. Ich fliege jetzt erst einmal 10,5 Stunden nach Denver und dann nochmal 1,5 Stunden nach Billings. Nachdem ich dort relativ spät abends ankomme und es ein weiter Weg zur Ranch ist, übernachte ich die erste Nacht in der Nähe des Flughafens in einem kleinen Zimmer und werde dann am nächsten Morgen von meiner Gastfamilie abgeholt.

Ich melde mich wieder, wenn ich gelandet bin 🙂

See you!

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