Howdy,
gestern waren wir campen! Ich habe schon seit einer Weile auf den Tag hingefiebert und mich total gefreut. Gleich in der Früh haben wir angefangen unsere Taschen, Essen, Zelte, Schlafsäcke und Angelzeug zu packen. Um 13 Uhr kamen Cherin und ihre 3 Kinder zu uns um gemeinsam zu einem Campingplatz in der Nähe zu fahren. Die Fahrt dauerte nur eine halbe Stunde und vor Ort haben wir Sam´s Familie und eine weitere Familie getroffen, die auch mit uns campen waren. Der Campingplatz war leer, demnach hatten wir freie Platzauswahl. Zudem war es alles andere als „Glamping“: es gab eine Toilette aber ohne fließend Wasser, keine Duschen, kein Strom – nur freie Flächen zum campen. Da wir aber ja nur eine Nacht geblieben sind, hat es das Ambiente umso idyllischer gemacht und zum Glück waren wir mit Grill und Taschenlampen gut ausgestattet.
Wir haben die Zelte aufgebaut und da uns bei der Hitze so heiß wurde, haben wir uns danach kurz in einem kleinen See direkt am Campingplatz abgekühlt. Hinterher haben wir noch schnell Hot Dogs zu Abend gegessen, denn wir hatten noch Pläne für den Abend: Wir sind zu einem Theaterspiel gefahren. Es hat auf einem Hügel ca. 15 min entfernt vom Campingplatz stattgefunden. Das Ganze wurde veranstaltet von 12 Studenten der „Montana State University“, die durch die Staaten reisen, um Shakespeare Stücke aufzuführen. Wir haben unsere Campingstühle aufgestellt und um 18:30 Uhr ging es los. Das Theater hieß „Winter Night´s Tale“. Es war sehr schön und lustig dargestellt und hat allen gut gefallen.
Anschließend sind wir wieder zurückgefahren zum Campingplatz und haben uns relativ schnell in die Zelte begeben und sind eingeschlafen. Ich habe mir ein Zelt mit Rachel, Cherin und ihrem kleinsten Kind – Katie – geteilt.
Ich wünschte ich könnte sagen, dass wir alle gut geschlafen haben, aber stattdessen hat uns ein riesiges Gewitter mitten in der Nacht aufgeweckt. Es hat häufig geblitzt und laut gedonnert, sodass die Mädchen alle Angst bekommen haben – nur die Jungs haben durch ihren tiefen Schlaf nichts mitbekommen ;). Überlebt haben wir´s zum Glück trotzdem alle.
Problematisch ist nur die trockene Gegend und da manche Blitze auch den Boden treffen, sind letzte Nacht ein paar Feuer ausgebrochen. Zum Glück weit, weit weg von uns aber man hat sehr stark den Rauch gerochen, Asche ist durch die Luft geflogen und es war neblig durch den Qualm. Das war im ersten Moment etwas angsteinflößend, bis wir wussten, dass wir weit genug weg vom Feuer sind.
Über den nächsten/heutigen Tag könnt ihr im nächsten Blog weiterlesen!
Bis gleich!
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